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von Gina am 10.11.2017, 11.58 Uhr

Was ist der Unterschied zwischen Demenz und Alzheimer?

Wer kann mir erklären was der Unterschied zwischen Demenz und Alzheimer ist?

Antwort
Hilfreichste Antwort - ausgezeichnet vom Fragesteller
von Perlenberg am 10.11.2017, 13.10 Uhr
Alzheimer ist eine Form der Demenz. Die häufigste Form der Demenzerkrankungen ist die Alzheimer-Demenz. Demenz an sich ist der Oberbegriff für viele Krankheitsbilder, die soziale, geistige und emotionale Fähigkeiten betreffen.

Bei Demenzerkrankungen sind häufig das Gedächtnis (speziell das Erinnerungsvermögen), das logische Denken, sowie Mimik, Gestik und Motorik inbegriffen. Es kann auch sein, dass sich bei dementen Menschen die komplette Persönlichkeitsstruktur ändert. Es tritt besonders oft bei älteren Menschen auf, deren Alter jenseits der 65 Jahre liegt.

Bei klassischem Alzheimer (übrigens nach dem berühmten deutschen Nervenarzt "Alois Alzheimer" benannt) werden in bestimmten Arealen im Hirn die Zellen zerstört. Als Folge daraus bricht früher oder später das komplette Leistungsvermögen zusammen und die betroffenen Personen leben in ihrer eigenen Welt und vergessen nahezu all ihre Erinnerungen.

Vorbeugend wirken gegen jegliche Art von Demenz, soll das erlernen eines beliebigen Instruments helfen. Ebenfalls gut zur Vorbeugung gegen Demenz geeignet ist Tanzen, da man sich dabei komplexe Abfolgen von Schrittreihen im Gedächtnis einprägen und immer wieder abrufen muss. Das trägt zur Stärkung der Gedächtnisleistung bei und macht vielen älteren Menschen zudem große Freude.


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von Unknowen am 27.02.2023, 19.49 Uhr
Demenz und Alzheimer sind zwei verwandte, aber unterschiedliche Erkrankungen, die häufig im Zusammenhang miteinander genannt werden.

Demenz ist ein Oberbegriff für eine Gruppe von Symptomen, die sich auf das Gedächtnis, das Denken und das Verhalten auswirken. Diese Symptome können sich im Laufe der Zeit verschlechtern und beeinträchtigen die Fähigkeit einer Person, alltägliche Aktivitäten auszuführen. Es gibt verschiedene Arten von Demenz, einschließlich vaskulärer Demenz, Lewy-Körper-Demenz und frontotemporaler Demenz.

Alzheimer ist eine spezifische Form der Demenz und die häufigste Ursache für Demenz bei älteren Menschen. Es ist eine fortschreitende Erkrankung des Gehirns, die zu Gedächtnisverlust, Schwierigkeiten bei der Kommunikation, Stimmungsschwankungen und einer Beeinträchtigung der täglichen Aktivitäten führen kann. Alzheimer wird durch die Ansammlung von abnormen Proteinablagerungen im Gehirn verursacht, die als Plaques und Tangles bezeichnet werden.

Obwohl Alzheimer die häufigste Ursache für Demenz ist, gibt es auch andere Formen von Demenz, die durch verschiedene Faktoren wie Schlaganfälle, Parkinson-Krankheit oder Traumata verursacht werden können. Es ist auch möglich, mehrere Arten von Demenz gleichzeitig zu haben.

Es ist wichtig zu beachten, dass es keine Heilung für Demenz oder Alzheimer gibt, aber es gibt Behandlungen und Maßnahmen, die die Symptome lindern und die Lebensqualität verbessern können. Ein frühes Screening und eine Diagnose können auch dazu beitragen, dass Patienten und ihre Familien besser auf die Erkrankung vorbereitet sind und Behandlungsmöglichkeiten in Anspruch nehmen können.

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von Mondis am 10.11.2017, 15.38 Uhr
Der Begriff "Demenz" ist ein Hauptbegriff für Krankheitserscheinungen, bei welchen Verluste von geistigen Funktionen in Erscheinung treten. Hier kann es dazu kommen, das alltägliche Taten und Aktivitäten nicht mehr selbstständig gemacht werden können. Es gibt mehrere Arten von Demenz. Eine häufige auftretende ist die sogenannte Alzheimer-Demenz. Bei Alzheimer werden in bestimmten Bereichen im Gehirn Nervenzellen durch Störungen zerstört, diese Störungen entstehen dadurch, dass der Botenstoff Glutamat sein Gleichgewicht verliert. Dadurch verschwindet langfristig das Gedächtnis, die Persönlichkeit der an Alzheimer erkrankten Person ändert sich sehr stark und auch das Leistungsvermögen sinkt. Am Ende lebt der Erkrankte zurückgezogen in seiner eigenen Welt.

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von nikst am 10.11.2017, 14.46 Uhr
Die Demenz stellt lediglich einen nicht spezifizierten Oberbegriff des Krankheitsbildes dar.
Im Verlauf der Erkrankung sterben bei Alzheimer Nervenzellen im Gehirn ab und die zwischen den betroffenen Zellen liegenden Verbindungen verkümmern aufgrund von Nichtnutzung. Hirnorganische Demenzen zählen zu den "neurodegenerativen" Erkrankungen und sind nicht heilbar.

Bei der sogenannten Alzheimer-Demenz handelt es sich um eine von vielen unterschiedlichen Formen der Demenzerkrankung. Allerdings ist diese Art der primären Demenzen die am weitesten verbreitete Form. Rund 60% der Demenzerkrankten leiden an der Alzheimer Variante. Häufig wird in diesem Zusammenhang der Begriff der Altersdemenz verwendet, da etwa 35% der über 90 jährigen an diesem Krankheitsbild leiden.

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von Kolumna am 10.11.2017, 13.33 Uhr
Demenz ist der Oberbegriff für Krankheiten, die - grob gesagt - mit Vergesslichkeit zu tun haben. Man verliert dabei seine sogenannten kognitiven Fähigkeiten: das Denken, erinnern und die Orientierung. In einem fortgeschrittenem Stadium sind Menschen irgendwann nicht mehr in der Lage, sich um sich selbst und ihr eigenes Leben zu kümmern.

Wenn jemand Alzheimer hat, sterben langsam seine Nervenzellen im Gehirn ab. Grund dafür ist die fehlende Balance des Botenstoffs Glutamat. Das Gehirn schrumpft dabei und die Reizübertragung zwischen den einzelnen Zellen ist gestört. Dabei handelt es sich um eine spezielle Form der Demenz, die am häufigsten auftritt und in unserem allgemeinem Sprachgebrauch als Synonym verwendet wird - ähnlich wie man zu einem Taschentuch "Tempo" sagt.

Es gibt noch andere Formen der Demenz, zum Beispiel die vaskuläre Demenz. Hierbei treten ähnliche Symptome auf, allerdings schlagartig und aufgrund von Durchblutungsstörungen.


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von Leuchte am 10.11.2017, 12.17 Uhr
Der Begriff Demenz ist viel allgemeiner und bedeutet das Nachlassen der geistigen Fähigkeiten, das wiederum zu Beeinträchtigungen im beruflichen oder sozialen Bereich führt. Sie macht sich zunächst vor allem im Nachlassen der Gedächtnisleistung bemerkbar. Demenz an sich ist keine bestimmte Krankheit, sondern vielmehr ein Symptom, das im Zusammenhang mit ganz unterschiedlichen Krankheiten auftreten kann.

Alzheimer ist eine umgangssprachliche Kurzbezeichnung für die Alzheimersche Krankheit oder Alzheimer-Demenz. Sie ist die am häufigsten vorkommende Form einer Demenz, aber nicht jede Demenz ist durch Alzheimer verursacht. Alzheimer wird durch degenerative Prozesse im Gehirn ausgelöst. Andere Ursachen für eine Demenz können zum Beispiel ein Schädel-Hirn-Trauma, eine HIV-Infektion, eine Parkinson-Erkrankung oder anderes mehr sein.
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