Impfplicht?

Ich bin zwar selber geimpft, lehne eine Impfpflicht jedoch ab.
Denn die Frage ist, inwieweit eine eventuelle Impfpflicht uns überhaupt nützt.
Schaut man sich die Forschungen an, so zeigen diese, dass Druck die Entscheidung zur Impfung keinesfalls begünstigt.
Würde man eine Impfpflicht einführen, würde das den Großteil der vorhandenen Impfgegner nicht zur Impfung bewegen, stattdessen würden sich die gesellschaftlichen Gräben vertiefen und die Ablehnung und der Hass auf Politik und System würde in diesen Kreisen noch weiter an Fahrt aufnehmen, angetrieben eben auch dadurch, dass eine Impfpflicht ein Wortbruch der Politik wäre und diese stark an Kredibilität einbüßen müsste.
Des weiteren gibt es natürlich noch viele weitere praktische Abwägungen inwiefern eine Impfpflicht gestaltet werden müsste, da ja nicht ganz klar ist, wie oft sich wer eigentlich mit was impfen müsste (neue Varianten und abnehmender Impfschutz).
Eine allgemeine Impfpflicht ist auch sowieso nicht ganz logisch, da das Argument mit den überlasteten Intensivbetten natürlich bei einem 25-Jährigen anders zu sehen ist als bei einem 85-Jährigen.
Ein Blick nach Griechenland zeigt da z.B. andere Wege als Alternative.
Am Ende bleibt es eine Abwägung zwischen verschiedenen Grundrechten.

Ja ich bin für eine Impfpflicht und wer sich nicht impfen lassen will der sollte für die Konsequenzen gerade stehen müssen. D.h. für mich kein Anrecht auf ein Intensivbett bei einer Corona Infektion! Da würden sich einige Ungeimpfte überlegen, vor allem bei den hohen Inzidenzen in Sachsen und Bayern, sich impfen zu lassen. Dann bräuchte es auch keine staatlich vorgeschriebene Impfpflicht.
Falls es dennoch zu einer von der Politik verordneten allgemeinen Impfpflicht kommt und diese von Impfverweigerern ignoriert würde, wäre ich für ein einkommensabhängiges Bußgeld. Anderenfalls hätte es keine Wirkung.

Eine allgemeine Impfpflicht ist sinnvoll aber wäre ein Wortbruch der Politik und würde Parteien wie der AfD in die Karten spielen. Besser wäre meiner Meinung nach eine einrichtungsbezogene Impflicht, zb in Pflegeheimen. Gut fände ich auch eine Impfpflicht für über 60-jährige, denn diese sind in der Pandemie nachweislich am häufigsten von schweren Verläufen betroffen.

Ich bin ganz klar FÜR eine allgemeine Impflicht. Anfangs war ich auch dagegen, aber mittlerweile denke ich wird es anders nicht funktionieren. Anderenfalls rollt spätestens die nächste Welle im Winter auf uns zu. So kann das doch nicht weiter gehen, nur weil sich eine kleine Minderheit aus Querdenkern und Verschwörungstheoretikern partout nicht impfen lassen möchte. Ich als Geimpfter finde das übrigens unsolidarisch. Von daher klar pro Impfpflicht!

Ich bin gegen eine Impfpflicht.

Der raue Ton und die Zerrissenheit zeigt, dass die Gesellschaft am Tiefpunkt angekommen ist. Menschen ohne Impfstatus werden ausgegrenzt und schlichtweg diskriminiert.

Es ist traurig mit anzusehen, wohin uns die Unfähigkeit unserer Vertreter gebracht hat. Auf Menschen wird Druck ausgeübt, sodass sie sich impfen lassen. Es ist ein Eingriff in die Privatsphäre und eine Bevormundung durch die Politik. Für die Gesundheit ist jeder Mensch selbst verantwortlich.

Es ist unfassbar, wie regelrecht nach Argumentationen und Möglichkeiten gesucht wird, grundlegende Menschenrechte umgehen zu können. Eine Impfpflicht ist nicht der richtige Ansatz, sie wird die Gesellschaft gänzlich entzweien.

Und eben da liegt dein Denkfehler. Natürlich ist jeder selbst für seine Gesundheit verantwortlich, aber nicht in einer Pandemie wo du andere anstecken kannst die dann schwer erkranken können und das Gesundheitssystem überlasten. In der aktuellen Situation ist es traurig, dass sich eine kleine Minderheit nicht impfen lässt und damit die gesamte Republik in ihrer Freiheit einschränkt! Denk mal drüber nach .. es ist Zeit für eine Impfpflicht! Die ganzen Impfgegner sollten endlich umdenken, damit wir Corona gemeinsam überwinden.

Genau darum geht es vielen ebenso wie dir, um Ausgrenzung, Diskriminierung und Bevormundung. Hast du schon einmal darüber nachgedacht, dass eine Impfpflicht und Druck vielleicht nicht das richtige Mittel ist um die Menschen ohne Impfstatus zu erreichen? Druck erzeugt immer noch Gegendruck. Es müssen vor allem positiv assoziierte Werte vermittelt werden.

Leider ist es auch so, dass bereits bekannt ist, dass eine Impfung nicht davor schützt das Virus weiterzugeben. Was sehr zu bedauern ist. Es ist zudem kritisch zu hinterfragen, wieso keine vollständige und auf Dauer angelegte Immunisierung erfolgt. Es ist vielleicht sogar ein Trugschluss, dass es nach einer Impfung aller Bürger alle Freiheiten wiedergeben wird. Alles in allem kann und sollte das Handeln der Volksvertreter hinterfragt werden. Denn dies macht eine Debattenkultur sowie die Demokratie aus.

Imfpflicht NEIN Danke .. die Politiker haben sich immer gegen eine Impfpflicht ausgesprochen. Wenn jetzt nach der Wahl doch eine allgemeine Impfpflicht kommt finde ich das nicht okay.

Stimmt, die Politik hat sich immer gegen eine Impfpflicht ausgesprochen. Jetzt ist die Situation aber eine andere. Sollen wir uns denn von Lockdown zu Lockdown hangeln? Ich habe diese Einschränkungen satt und will endlich wieder Normalität und mein altes Leben zurück. Ohne Impfpflicht für alle wird das nicht gehen!
Es war ein Fehler, dass die regierenden Volksvertreter (aller Parteien) so strikt gegen eine Impfpflicht waren. Damals dachten alle aber noch, wenn es endlich Impfstoff für alle gibt, reißen sich alle drum. Diese (heute falsche) Annahme hat eine allgemeine Impfpflicht damals überflüssig gemacht. Leider ist es anders gekommen und die (unbegründete) Skepsis einiger weniger gegenüber den Impfstoffen konnte bis heute nicht ausgeräumt werden. Warun? Dies war ein großer Fehler bei der Aufklärung seitens der Politik, keine Frage. Aber fakt ist, die Situation vor der Delta und Omikron Variante war eine andere. Warum also an alten Fakten festhalten wenn sich die Umstände geändert haben?

Impfpflicht 👍