Frage
von Anonym am 28.11.2020, 21.42 Uhr
Was kann man zur stationären Phase vom Rotkohlexperiment sagen?
Hallo zusammen,
ich muss ein Protokoll zum Thema Chromatographie, Naturfarbstoffe und Säure-Basen-Indikator anfertigen. Als Experiment musste man 3 El Rotkohlsaft auf ein Papiertaschentuch gießen, nach dem Trocknen 2 EL Wasser trocknen lassen, 2 EL Essig und daraufhin 1 EL Backpulver verdünnt. Man kann die Farbveränderung deutlich erkennen und ich kann auch erklären warum es so ist, aber was kann ich zur stationären Phase sagen? Suche schon so lange im Internet. Habt ihr vielleicht ein paar Webseiten die ihr mir empfehlen könnt oder eigenes Wissen?
Antwort
von Miri Eggers am 02.12.2020, 15.20 Uhr
Stationäre Phase meint ganz einfach den unbewegten Teil der Chromatographie, bei dem die Reaktionen ablaufen. Der Rotkohl ist hier ja prinzipiell die Grundflüssigkeit und dient als Indikator. Dementsprechend ist das Taschentuch die stationäre Phase. Gehe am besten auf die stattfindenden Wechselwirkungen und zeitliche Informationen ein. Hier ist die Retentionszeit zu nennen, die Zeit der stationären Phase in welcher die Reaktion abläuft. Du kannst es aber für das konkrete Experiment gut mit der mobilen Phase verknüpfen um den Zusammenhang zu schildern.
Bei der Uni Siegen findest du eine Einführung in das Thema Chromatographie mit weiteren Infos zur Thematik:
https://www.chemie-biologie.uni-siegen.de/chemiedidaktik/service/fundgrube/chrom1.html?lang=de
Antwort
von FrauKlein am 02.12.2020, 13.11 Uhr
In dem beschriebenen Experiment handelt es sich um die Papierchromatografie.
Die Grundlage jeder Chromatografie ist die Trennung von Stoffen an Phasenübergängen. Dazu wird neben der mobilen Phase, dem sogenannten Fließmittel, auch immer eine stationäre Phase benötigt.
Die stationäre Phase ist in diesem Fall das Papiertaschentuch. Im Gegensatz zu der mobilen Phase bewegt sich die stationäre Phase nicht. Durch Adhäsionskräften kommt es zu Wechselwirkungen zwischen den zwei Phasen. Wichtig ist dabei, dass sich mobile und stationäre Phase nicht mischen lassen, denn nur so können sich die Substanzen wie gewünscht zwischen den Phasen verteilen.
Das Taschentuch wird zudem zum Auftragen der Stoffe benötigt, da es als einziges einen festen Aggregatzustand aufweist.
Antwort
von Hischievy am 29.11.2020, 13.15 Uhr
Dann lass uns doch mal an deinen Erkenntnissen teilhaben ...
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