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von elle am 20.02.2020, 10.26 Uhr

Sprache und Ausdruck sowie Rechtschreibung und Grammatik dieses Textes OK?

Die Spanier und Portugiesen sind bis zu Indien und Japan gelandet. Die Weltvorstellung veränderte sich plötzlich. Dort herrschte tropisches Klima und man konnte diese Kulturpflanzen anbauen, die man aus Asien übernommen hatte (Baumwolle, Indigo, Zucker). Dies versuchten die Europäer im südlichen Griechenland anzubauen, aber man konnte nicht die Erträge erzielen und das zu solchen Preisen herstellen, die man bezahlen musste, wenn man das Gleiche aus Indien importiert hat. Und dort boten sich plötzlich diese Möglichkeit. Auf Hispaniola konnte man Zuckerrohr mit viel größerer Wirtschaftlichkeit anbauen, aber die Bevölkerung starb in Massen, weniger an Ausbeutung und Gewalt als an europäischen Krankheiten. Sie hatten hier klimatische Voraussetzungen, aber sie hatten keine Arbeiter mehr oder sehr wenige. Das ist eine Darstellung der Zuckerproduktion auf Hispaniola mit noch sehr einfachen Methoden.
Als in den 1580-1590 Jahre die Briten begannen auf z.B. Saint Thomas nicht nur Zucker, sondern auch Ingwer und Tabak in größeren Stil anzubauen, schafften sie Vertragsarbeiter und Sträflinge aus England heran, um die Arbeitsanfrage dort decken zu können. In der zweiten Hälfte des 17 Jhdt. begann die massenhafte Verschleppung von Afrikanern in die neue Welt. Der wichtigste Motor in diesem Prozess war der Zuckeranbau, da erzielte man die höchsten Gewinne. Es wurde nicht nur der Zucker angebaut, sondern auch Tabak, Baumwolle, Kakao, usw. Zwischen diesen Plantagen gab es auch große Unterschiede, was die Arbeitsbedingungen und Lebensbedingungen anging. Am schlechtesten waren sie in der Anbauregion für Zuckerrohr. Zunächst deshalb, weil diese Pflanze wirklich feuchtheißen Klima und viel Wasser benötigt und weil das die Umgebung war, in den tropischen Krankheiten passierten und für eine relativ hohe Sterblichkeit sorgten. Der Anbau von Zuckerrohr oder die Pflege der Felder sind eine ganz brutale Knochenarbeit. Die Sklaven auf den Plantagen arbeiteten rund um die Uhr.
Für die Zuckerproduktion brauchte man sehr große Zuckermühle - das war eine große Investition. Damit musste eine riesige Fläche bewirtschaftet werden. Dies erforderte wiederum größere Anzahl von Arbeitern. Je größer die Plantagen waren, desto schlechter waren tendenziell die Lebensbedingungen.
Auf den Zuckerplantagen gab es eine hohe Sterblichkeit. Die Sklavenbevölkerung war nicht demographisch stabil. Es gab mehr Männer als Frauen auf den Plantagen. Das führte dazu, dass es nicht genug Nachwuchs unter den Sklaven gab, um die Verstorbenen zu ersetzen. Das funktionierte nur, indem man ständig Sklaven hinzukaufte. Es war auch günstiger Sklaven im jungen Arbeitsalter zu kaufen als die Aufzucht der Kinder auf den Plantagen zu finanzieren.
Das galt auch für die Vertragsarbeiter, die man zuvor eingesetzt hat. Im 17 Jhdt., nach dem Dreißigjähriger Krieg in Europa, erholte sich die Wirtschaft. Die Arbeitsnachfrage in Europa stieg wieder. Deshalb wurde es immer teurer Vertragsarbeiter zu gewinnen, die bereit waren für 4 oder 5 Jahren auf diesen Plantagen zu verdingen. Man griff auch oft dazu Kriegsgefangene auf die Plantagen zu transportieren. Als der Preis für europäische Arbeit so weit gestiegen war, dass man für die 4 oder 5 Jahre Lohn für einen Vertragsarbeiter auch einen Sklaven kaufte konnte, konnte man sich dann ausrechnen, dass es günstiger war einen Sklaven zu kaufen, den man auch über der Vertragszeit noch ausbeuten konnte. Das ist sozusagen das ökonomische und nicht das rassistische mit den man auf afrikanische Arbeit zurückgegriffen hat.

Antwort
Hilfreichste Antwort - ausgezeichnet vom Fragesteller
von Tippsie am 25.02.2020, 00.38 Uhr
Ich werde die Wörter, die ich abändern würde, in Capslock setzen:

Die Spanier und Portugiesen sind bis NACH Indien und Japan VORGEDRUNGEN. Die WELTANSCHAUUNG veränderte sich plötzlich. Dort herrschte tropisches Klima, SODASS MAN DIE Kulturpflanzen anbauen KONNTE, die SIE aus Asien übernommen HATTEN (Baumwolle, Indigo, Zucker). AM ANBAU versuchten SICH AUCH die Europäer im südlichen Griechenland, aber SIE KONNTEN WEDER die Erträge erzielen, NOCH zu solchen Preisen herstellen, die man bezahlen musste, wenn man das Gleiche aus Indien HÄTTE IMPORTIEREN LASSEN.
Auf Hispaniola konnte Zuckerrohr mit viel GRÖßEREM WIRTSCHAFTLICHEN NUTZEN ANGEBAUT WERDEN, aber die Bevölkerung starb in Massen, WAS weniger an DER Ausbeutung und Gewalt LAG, ALS an DEN europäischen Krankheiten.
ZWAR HATTEN SIE DORT DIE KLIMATISCHEN Voraussetzungen, aber keine Arbeiter mehr, BZW. ZU wenige.
Das ist eine Darstellung der Zuckerproduktion auf Hispaniola mit noch sehr einfachen Methoden.
Als in den JAHREN ZWISCHEN 1580 UND 1590 die Briten auf z.B. Saint Thomas nicht nur Zucker, sondern auch Ingwer und Tabak in größeren Stil ANBAUTEN, schafften sie Vertragsarbeiter und Sträflinge aus England heran, um die ARBEITSNACHFRAGE dort decken zu können.
In der zweiten Hälfte des 17. Jhdt. begann die massenhafte Verschleppung von Afrikanern in die neue Welt.
Der wichtigste Motor in diesem Prozess war der Zuckeranbau, DENN DA WURDEN die höchsten Gewinne ERZIELT.
Zwischen diesen Plantagen gab es auch große Unterschiede, was die Arbeits- und Lebensbedingungen anging.
Am schlechtesten waren sie in der Anbauregion für Zuckerrohr.
Zunächst deshalb, weil diese Pflanze feuchtheißeS Klima und viel Wasser BENÖTIGTE.
ZUDEM WAR DAS DIE UMGEBUNG, in DEM DIE tropischen Krankheiten AUFTRATEN und für eine relativ hohe STERBERATE sorgten. Der Anbau von Zuckerrohr oder die Pflege der Felder WAREN EINE STARKE BELASTUNG FÜR DEN KÖRPER.
Die Sklaven auf den Plantagen arbeiteten rund um die Uhr.
Für die Zuckerproduktion BENÖTIGTE man EINE sehr große Zuckermühle.
DIESE BEDEUTETE eine große Investition UND DEN AUFWAND, EINE riesige Fläche ZU BEWIRTSCHAFTEN.
Dies erforderte wiederum EINE größere Anzahl von Arbeitern.
Je größer die Plantagen waren, desto schlechter waren tendenziell die Lebensbedingungen.
Auf den Zuckerplantagen STARBEN EBENFALLS VIELE ARBEITER.
Die Sklavenbevölkerung war nicht demographisch stabil.
DA mehr Männer als Frauen auf den Plantagen ARBEITETEN, führte DAS ZUM NACHWUCHSMANGEL UNTER DEN SKLAVEN, DIE DIE VERSTORBENEN SOMIT NICHT ERSETZEN KONNTEN.
DEN MANGEL GLICH MAN AUS, indem man ständig NEUE Sklaven hinzukaufte.
Es war günstiger Sklaven im jungen Arbeitsalter zu kaufen, als die Kinder auf den Plantagen GROßZUZIEHEN UND zu finanzieren.
Das galt auch für die Vertragsarbeiter, die man zuvor eingesetzt HATTE.
Im 17. Jhdt., nach dem DreißigjährigeN Krieg in Europa, erholte sich die Wirtschaft. Die Arbeitsnachfrage in Europa stieg wieder. Deshalb wurde es immer SCHWIERIGER Vertragsarbeiter FÜR SICH zu gewinnen, die bereit waren für 4 oder 5 Jahre auf diesen Plantagen zu VERBRINGEN.
Man griff auch oft AUF Kriegsgefangene ZURÜCK, DIE auf die Plantagen transportiert WURDEN.
Als der Preis für europäische Arbeit so weit gestiegen war, dass man für die 4 oder 5 Jahre Lohn für einen Vertragsarbeiter auch einen Sklaven kaufte konnte, ENTSCHIED MAN SICH FÜR DAS LETZTERE UND BEUTETE DIESE über DIE Vertragszeit HINAUS AUS.
Das ist sozusagen das ökonomische und nicht das rassistische MITTEL, mit DEM man auf afrikanische ARBEITER zurückgegriffen HATTE.

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