Wechsel des Studiums von Psychologie zu Zahnmedizin?

Du solltest deine Wahl von deinen persönlichen Interessen bestimmen lassen. Unabhängig von der Sprache. Als was möchtest du später lieber arbeiten? Deinem Post nach bekommst du das mit der Sprache nämlich im Zweifelsfall gut hin.

Wenn du unentschieden bist, würde ich an deiner Stelle Zahnmedizin studieren. Im späteren Berufsleben musst du als Psychologe nämlich häufig im Gespräch mit deinen Klienten "zwischen den Zeilen lesen" und dir gut überlegen, wie du etwas ansprichst. Als Zahnmediziner hast du es dann leichter. Was das Studium angeht, musst du im Psychologiestudium vermutlich mehr Freitexte schreiben. Im Medizinstudium hast du häufiger Multiple Choice Klausuren. Dort besteht das Problem als Nichtmuttersprachler eigentlich nur darin, dass du die Fragen und Antworten schnell verstehen musst. Denn bei den meisten Klausuren herrscht ein großer Zeitdruck.

Danke dir für deine Antwort! Höre nämlich ständig, dass ein Zahnmedizin Studium nicht machbar, bzw. sehr anstrengend und anspruchsvoll wäre. Deshalb bin ich mir nicht sicher ob ich das schaffen kann. Bei meinem Psychologie Studium hatte ich nämlich bis jetzt keine große Schwierigkeiten gehabt, sowohl beim Verstehen der Vorlesungen als auch beim Sprechen.

Du hast theoretisch zwei Möglichkeiten um aus deinem Zwiespalt herauszukommen:
Die erste Möglichkeit ist, dass du noch ein weiteres Semester (also das kommende Sommersemester) bei deinem Psychologie Studium bleibst und dir weiter Gedanken darüber machst, was das Richtige für dich ist.
Die zweite Möglichkeit ist, dass du jetzt deinen Studiengang wechselst und es einfach riskierst.

Auf deine deutschen Sprachkenntnisse bezogen denke ich, dass Psychologie und Zahnmedizin beide sehr schwere Studiengänge sind. Beide Fächer umfassen sehr viele spezifische und oft auch lateinische Fachbegriffe, die du so oder so lernen musst.

Also wenn du es dir zutraust und mutig genug bist: Probiere es einfach aus und du wirst sehen ob es dir gefällt oder nicht.

Wenn ich's mir aussuchen könnte würde ich Zahnmedizin studieren. 😃 Die Berufsaussichten sind aber in beiden Studiengängen sehr gut … du hast also echt ein Luxusproblem. 😉

Diese Entscheidung kann dir niemand abnehmen. Wenn ich dir jetzt empfehle das Studium zu wechseln und anstatt Psychologie nun Zahnmedizin zu studieren und du damit überhaupt nicht klar kommst was ist dann? Warum möchtest du überhaupt wechseln? Macht dir Psychologie denn keine Freude mehr oder was ist der Grund warum du einen Wechsel des Studiums in Erwägung ziehst?